our african overland adventure …

Panorama, Pretoria, Pause

Nach unseren Tier-Erlebnissen stehen Landschafts-Erlebnisse an, bevor wir in Pretoria eine kurze Reisepause machen. Die Panorama-Route liegt vor den westlichen Toren des Kruger Parks. Wir bleiben für eine Nacht im 40 Kilometer entfernten Sabie.

Gut, dass wir nicht weiter gefahren sind – bei unserem Sichtcheck stellen wir nämlich fest, dass das ungewöhnliche Fahrverhalten und die neuen Fahrgeräusche von Miss Liberty tatsächlich einen Grund haben: unsere Lady hat einen defekten Stossdämpfer. Also – mal wieder New Socks für Miss Liberty – diesmal aber nur zwei statt vier ;-).

Ausgestattet mit den neuen Stossdämpfern fahren wir über Graskop und Pilgrim’s Rest durch die bergige, grüne Landschaft und geniessen die Aussicht – die Panorama-Route macht ihrem Namen alle Ehre!

Wir verlassen die Region und die weitere Route zum Familienbesuch in Pretoria führt uns auf eine Autobahn. Eine AUTOBAHN!!! Nach so vielen Wochen Busch-Living eine fahrerische Herausforderung – sozusagen Street Wildlife ;-).

In Pretoria werden wir herzlich willkommen geheissen und können es selbst nicht wirklich glauben, dass wir hier nun tatsächlich mit Miss Liberty angekommen sind! Es ist sooo schön, die lieben Familienmitglieder wiederzusehen! Neben dem gutem Essen geniessen wir die inspirierenden Gespräche, das Faulenzen, den Komfort einer Waschmaschine und eines großen Kühlschranks sowie die unbeschwerten, allabendlichen Dartwettbewerbe auf der Terrasse :-).

Wir nutzen unsere kleine Reisepause in der Hauptstadt auch, um Miss Liberty einer Wellnessbehandlung unterziehen zu lassen: für unsere Lady gibt es zusätzlich zu den neuen Stossdämpfern vier neue Reifen*, verschiedene Öle, Fette und Filter, einen neuen Solar-Regler und frische Türdichtungen. Das reisst zwar ein erhebliches Loch in unsere Reisekasse, aber sie ist jetzt wieder topfit für die nächsten Abenteuer!

Natürlich nutzen wir die Zeit in Pretoria, um alten Hobbies nachzugehen: so besuchen wir z. B. einige der zahllosen Malls und können dem Konsumangebot tatsächlich nicht gänzlich widerstehen.

Allerdings erleben wir auch, wie es ist, wenn dem landesweiten Stromanbieter der Saft ausgeht: dann gehen in der Mall sämtliche Lichter aus – und in den dunklen Geschäften wird man dennoch gut gelaunt mit Taschenlampen bedient :-).

*der Mitarbeiter beim Reifenhändler ist von unserer Geschichte und Tour so begeistert, dass er uns später anruft und bittet, zurückzukommen. Er wollte unbedingt ein Foto mit uns machen und ein Geschenk überreichen (eine mobile Gaskochplatte) – wie nett war das denn?! Und bisher waren alle menschlichen Begegnungen von derselben fröhlich-freundlichen und aufgeschlossenen Art!

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