Um es gleich vorwegzunehmen – ein einziges Wort reicht aus, um für uns alles zu beschreiben: atemberaubend!

Wir starten am nächsten Tag von Sanary sur mer – hier haben Kristin’s Ferieneltern jahrelanger Oster- und Sommerferienaufenthalte uns ein Nachtdomizil gegeben. Der Abschied fällt etwas schwer, aber wir haben uns ganz zuversichtlich Genua als nächstes Ziel vorgenommen.

Tja, diesen Plan hat die atemberaubende Schönheit der Côte d’Azur durchkreuzt – wir sind förmlich gezwungen, hier abseits von Schnellstrassen zu fahren. Es liegen nicht nur legendäre Orte auf unserer Strecke, sondern fantastische Küstenabschnitte – und was gibt es schöneres, als hier entlang zu cruisen mit stetigem Blick auf das glitzernde, türkisblaue Mittelmeer?!

Wir fahren durch Cannes und spüren unmittelbar: hier ist etwas Besonderes im Gange. Miss Liberty ist umgeben von Unmengen schwarzer Limousinen, dunkel bebrillten Personenschützern und aufgebrezelten Schönheiten. Die Lions Awards werden vergeben – uns völlig unbekannt, aber offensichtlich ein grosses Ding. Hierbei ist es immer wieder interessant zu sehen, wie Miss Liberty’s Erscheinungsbild und Motto sehr häufig ein Lächeln und Daumen hoch erntet (oder sollten wir das Zentrum der Aufmerksamkeit sein?!) – selbst von streng aussehenden Polizisten am Strassenrand.

Nizza erfüllt alles, was wir uns vorgestellt haben – fast schon wie eine Hollywood-Kulisse!

Der Tag vergeht schnell – wir streben Menton (kurz vor der italienischen Grenze) als Übernachtungsziel an. Hierbei geraten wir, eher ungeplant, nach Monaco und durchqueren Montecarlo. Eine unerwartete, adrenalin-pushende Erfahrung, unsere Miss durch die engen Gassen zu kurven, während sie rechts und links von knatternden Motorinos und lautlausen Bikern überholt wird :-).

Wir finden am Abend einen wunderschönen Stellplatz und geniessen den tollen Ausblick.