Von Nata fahren wir nach Gweta – eine kurze Strecke – und lassen es uns zwei Tage am Pool der Gweta Lodge gut gehen, bevor wir in die Nxai Pan fahren.
Nachdem wir am Parkeingang eine kurze Einweisung und eine eher rudimentär anmutende “Straßen”-Karte bekommen, starten wir gespannt auf die tiefe Sandpiste.
Nach etwa 2 Kilometern erwartet uns ein unschönes Hindernis: mitten auf der Piste liegt ein Elefanten-Jungbulle. Wir brauchen einen Moment um zu begreifen, dass er nicht mehr lebt, denn er sieht aus, als würde er ganz entspannt schlafen. Wie wir später in Erfahrung bringen, ist er erst wenige Stunden zuvor zu einem der vielen Dürre-Opfer geworden. Wir sind beim Anblick sehr betroffen. Dennoch fasziniert es uns, dieses morbide Szenario so hautnah zu erleben. Aber ganz klar ist hier wieder: Wasser ist Leben.
Schliesslich erreichen wir das Nxai South Camp – unser “Zuhause” für die nächsten 2 Nächte. Mitten im Busch liegen hier 10 Campspots mit blitzblanken sanitären Anlagen. Sie sind geschickt gespickt geschützt vor ungewünschtem Tierbesuch 😉 – schliesslich liegt das weitläufige Camp auf der Wanderroute von Elefanten und im Jagdgebiet von Löwen.
Wir nutzen für unsere Safaris mit Miss Liberty zunächst die rudimentäre Papierkarte, nehmen aber bald unser GPS Navi zur Hand. Die Tracks4Africa Karte leistet hier gute Dienste, denn ganz oben bei den Elephant Pools können wir nur so noch unseren Weg finden. Unsere self-drive Safaris sind großartig – so können wir uns überall einfach so viel Zeit lassen wie wir wollen und in Ruhe die Entschleunigung bei der Tierbeobachtung geniessen. Am letzten Tag fahren wir sogar ganz früh morgens zum Frühstück an’s Wasserloch – wie wunderbar, bei Kaffee und Müsli den Zebras, Springböcken und Gnus beim Trinken zuzuschauen!
PS: Auf der Rückfahrt aus dem Park lag der Elefant noch immer dort. Was die Natur hier innerhalb von 48 Stunden bei den hohen Temperaturen anrichtet…. Auch wenn man es weiss, ist der Anblick doch gruselig.
MKS
29. November 2019 — 21:17
Hallo ihr Lieben,
die Fotos und Videos sind wie immer bei euch spektakulär.
Die Kommentare sehr informativ und absolut lesenswert.
Landschaft und Natur mit Tieren pur…
Den Zebras geht es offentsichtlich gut, speckenfett und haben den Weg zum Wasser gefunden. Der Elefant offensichtlich nicht…
Wünsche euch weiterhin eine gute Reise.
Liebe Grüße!
MissLiberty1
30. November 2019 — 18:56
Viele Dank! Unsere Erlebnisse sind wirklich einzigartig und sdhr besonders! Wir genießen unsere Reise sehr!!!! Liebe Grüße zurück ?
Petra und Peter Wessel
30. November 2019 — 11:07
Dumela !
liebe Afrikabummlerinnen, nach Botswana,
Unternehmungslustig, bisweilen mutig, auch mal leichtsinnig (?)
-wir sind zutiefst beeindruckt und total fasziniert von den Berichten und Fotos.
Wir haben das Gefühl, immer und überall dabei zu sein. Einfach großartig.
Warten schon gespannt und neugierig auf die Fortsetzung.
Weiterhin alles alles Gute !
Grüße aus Gütsel
Hadi
30. November 2019 — 15:32
Botswana ist so schön reichhaltig. Tags- und nachtsüber, wie man an euren tollen Beiträgen sieht. Ich mag so sehr die Unbekümmertheit der Tiere; wie Sie an allem vorbeigehen und schauen. Das Foto mit dem Untertitel ‚ Achtung Gegenverkehr’ spricht Bände. Es fragen sich bestimmt, was machen diese beiden hier? ??? Viel Spaß euch weiterhin.
Michaela Bernd
1. Dezember 2019 — 8:13
Verfolgen ganz interessiert Eure Route durch Botswana.
Auch als Inspiration für unsere nächste Reise durchs südliche Afrika.
Kaum zurück und ich könnte schon wieder los. 3 Wochen sind toll, aber trotzdem zu kurz.
Weiterhin nur positive, außergewöhnliche Erlebnisse