Unser Sichtcheck hatte die Diagnose “Stossdämpfer defekt” zur Folge – letztlich auch daran zu merken, dass Miss Liberty sich wie ein Kinderkarussel bewegte statt wie ein Geländewagen. Im Sesriem Camp stand uns aber gleich ein Mechaniker zur Seite – mit wenig Englisch- aber viel Sachkenntnis war für ihn schnell klar: Miss Liberty braucht “new socks” (seine Worte für neue Stossdämpfer). Leider konnte er sie natürlich erst am Montag aus dem mehr als 300 km entfernten Windhuk holen und sie am Dienstagmorgen einbauen. Das hat dann alles gut geklappt und es war superspannend, wie sich der Mechaniker und drei seiner Kumpels mit wenigen Hilfsmitteln daran machten, die Stossdämpfer zu tauschen. Jetzt ist die Lady mit “heavy duty socks” ausgestattet – und fährt sich damit besser als je zuvor!
Hintergrund: In Namibia sind nur 30% der Straßen asphaltiert. Auf der Straßenkarte finden sich also zahlreiche nicht asphaltierte Haupt- und Nebenstraßen – in diversen Ausführungen: super befahrbare glatte Sandpisten, fast glatte gut befestigte Steinpisten, einige Buckelpisten mit leichtem Wellblechpisteneffekt und dann gibt es noch die Geröll-Wellblechpisten mit Schlaglöchern. Tja, und diesem Pistentyp sind Miss Liberty’s Stossdämpfer zum Opfer gefallen – nicht zuletzt auch, weil der Reifendruck deutlich unter 2 bar hätte liegen sollen….
An dieser Stelle nochmal liebsten Dank an Peter von Pete’s Offroad Garage, der uns per WA seelisch und technisch beigestanden hat – wir hoffen, dass wir Dich ab jetzt nur noch mit positiven Meldungen kontaktieren werden!
Michel
10. Oktober 2019 — 21:34
Mon Dieu, quel voyage !!!
Horst Nielinger
10. Oktober 2019 — 23:21
Eindrucksvoll von euch dokumentiert! Ihr müsst immer denken: es hätte schlimmer kommen können … 🙂
Liebe Grüße aus Sydney von Horst!