our african overland adventure …

Von A wie Abenteuer bis Z wie Zufall

Weiter geht’s entlang der Küste: im Nature’s Valley Camp paddeln wir mit dem Kajak über den See bis zum Strand, der hier wie eine Brücke zum Ozean liegt.

Den nächsten Stop legen wir im nur 25 km entfernten Plettenberg Bay ein. Wir bleiben zwei Nächte in einem typisch südafrikanischen Caravanpark, in dem es zum Wochenende auch recht trubelig zugeht. Das stört uns aber nicht weiter, weil wir tagsüber ohnehin unterwegs sind: den Ort mit seiner malerischen Lagune erkunden.

Wir geniessen das unbeschwerte Ambiente des Ortskerns und lassen die Seele bei einem Red Espresso baumeln, als es wir plötzlich hören: “Doro – bist Du es?” Da steht eine Studienkollegin von Doro vor uns, die sie seit mehr als 15 Jahren nicht gesehen hat. Was für eine wunderbare Zufallsbegegnung!

Unter den endlos vielen Abenteuer- und Wassersportangeboten entlang der Garden Route entscheiden wir uns in “Plett” für das Stand-Up-Paddeling – so erleben wir die Lagune am besten.

Knysna ist unser nächstes Ziel – hier werden wir Opfer einiger netter kleiner Geschäfte abseits des Touristentrubels der Waterfront: ein paar Kleidungsstücke fordern die Herausgabe unserer Kreditkarten :-).

Nachdem wir auch hier Ort und Lagune erkundet haben, fahren wir zum Knysna Elephant Park und erleben die Dickhäuter hautnah. Unglaublich, wie grazil sie sich die winzigen Möhren mit ihrem langen Rüssel aus unseren kleinen Händen greifen! Das hinterlässt zwar eine gehörige Portion Elefantenschleim auf unseren Handflächen, brennt sich aber als einmaliger Moment in unsere Erinnerungen ein – das Gefühl der rau-kratzigen, warm-schnüffelnden Nasenspitze auf der Haut!

Wilderness – ein weiterer Abschnitt des Garden Route Nationalparks. Das Camp im Park ist schön gelegen entlang des Touwsrivier.

Wir können uns nicht so recht entscheiden und folgen dem Verlauf des Camps. Plötzlich sehen wir ein deutsches Kennzeichen, erkennen das Fahrzeug und können es kaum glauben: da stehen Manuela und Matthias wieder, mit denen wir am 30. November in Botswana einen sehr schönen Abend verlebt haben – ein weiterer, wunderbarer Zufall*! Wir verbringen wieder einen sehr schönen Abend – gemeinsam mit Freunden der Beiden, die wir hier kennenlernen.

Wir fahren über George nach Mossel Bay. Da die Campsites einerseits überfüllt und andererseits ohnehin wenig attraktiv sind, suchen wir ein Guesthouse – und stossen auf ein kleines Juwel!

Wir fühlen uns so pudelwohl, dass wir gleich zwei Nächte bleiben. Unsere Gastgeber sind auch wunderbare Ratgeber und wir entdecken Mossel Bay als einen unserer Favoriten unter den bisherigen Orten entlang der Garden Route. Auch hier gibt es reichlich Angebote für Abenteurer: unter Wasser mit Haien, auf dem Wasser mit Booten oder über Wasser mit der Zipline. Doro entscheidet sich für die Variante über Wasser – hier gibt es die längste Zipline der Welt, die über einen Ozean führt: 1,5 km lang!

Übrigens: neben den herrlichen Landschaften und spektakulären Küsten, dem tiefblau-türkisfarbigen Ozean und dem riesigen Activity-Angebot haben wir auch an den vielfach sehr stylish eingerichteten Locations richtig viel Spass! Von den zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten ganz zu schweigen…:-)

*Sam und Lotti (britische Overlander) haben wir schon drei mal getroffen, zuletzt in Tsitsikamma und in Wilderness schickt uns plötzlich ein Instagrammer ein Bild von uns – er hat uns auf einer Wanderung entdeckt. Vielleicht treffen wir auch dieses Overlander-Team nochmal 🙂

« »
%d Bloggern gefällt das: