our african overland adventure …

Skeleton Coast – der Name ist Programm

Auf dem Weg zur Skeleton Coast übernachten wir in einem Camp in Cape Cross und besuchen am nächsten Morgen die nahe gelegene Bucht, die das Zuhause von ca 250.000 Robben ist. Der Besuch dieser sympathischen Spezies ist optisch ein Genuss – an den Geruchssinn jedoch eine echte Herausforderung. Dennoch halten wir es eine Stunde aus ;-)!

In nördlicher Richtung unterwegs verbringen wir eine eisige Nacht im St Nowhere Camp (sehr zutreffende Beschreibung) und endlich erreichen wir in Ugabmund das Eingangstor zur Skeleton Coast. Der freundliche Totenkopf am Eingangstor ist vielversprechend…und unsere Erwartungen werden noch übertroffen!

Wir erleben eine Landschaft, die in ihrer Mischung aus Schönheit und Lebensfeindlichkeit kaum zu beschreiben ist! Die gut befahrbare Salzpiste führt uns durch sanfte Hügel und Täler, wobei sich die Weite der Wüste ständig in anderen, zarten Pastelltönen zeigt. Gepaart mit der Unermüdlichkeit der Meeresgischt und dem stahlblauen Himmel über uns ist es ein atemberaubender Anblick. Und immer wieder zeigen sich Zeichen vergangenen Lebens: Wal- oder Robbenknochen, Schiffswracks oder gar eine Ölbohrinsel, die mittlerweile in einer Düne liegt.

Und unser kurzer Strandspaziergang nimmt uns tatsächlich fast den Atem – der stetige Sturmwind geht durch Mark und Bein. Aber er wird zu einer Lehrstunde in Anatomie: hier und da ein Kieferknochen mit oder ohne Zähne, mal ein Totenschädel, Flossenknochen oder auch ganze Wirbelsäulen. Sehr spannend ;-).

« »
%d Bloggern gefällt das: